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11/21_ Projekt ‚Frische Daten‘

Vor einem Jahr, am 01.11.2020, startete das Forschungsprojekt FriDa (www.frische-daten.de) mit dem Ziel, die Qualität frischer Produkte entlang der gesamten Lieferkette transparent zu machen. Das Projekt wird vom BMEL mit knapp 2,5 Millionen Euro gefördert. Das Konsortium besteht neben der tsenso GmbH als Konsortialführer aus Euro Pool System Deutschland, Universität Bonn, ATB Bremen und Fraunhofer IOSB Karlsruhe. Zum einjährigen Jubiläum informieren wir Sie über den aktuellen Stand des Projektes, über das weitere Vorgehen und wie Sie sich ggfs. als Praxispartner an diesem Projekt beteiligen können.

Zunächst beschreiben wir das Projekt FriDa in Kürze: Das Projekt-Konsortium untersucht, welche Qualitätsparameter bei Obst und Gemüse für die Verkäuflichkeit wichtig sind und wie sich diese im Lebenszyklus verändern. Wir erforschen, in welchem Umfang eine bessere Sichtbarkeit der Qualitäts- und Haltbarkeitsparameter an verschiedenen Punkten der Lebensmittelkette vereinfachte Entscheidungen bzgl. Lagerung und Distribution ermöglichen. Langfristig wird beabsichtigt, die Lebensmittelverschwendung deutlich zu reduzieren.

Um dieses Wissen zu generieren und die benötigten Daten zu messen, werden Lebensmittel-Scanner, Sensoren und Laboruntersuchungen eingesetzt. Unser Ziel ist es, diese Daten in einer Cloud-Anwendung zu verknüpfen und auszuwerten.

Im ersten Schritt untersuchen wir, wie die Prozesse der Warenannahme im Groß- und Einzelhandel optimiert und objektiviert werden können. Im besten Fall sollte mangelhafte Ware schon vor dem Versand identifiziert und einer alternativen Nutzung zugeführt werden.

Im ersten Jahr haben wir bereits erste Erfolge erzielen können. So konnten wir im Labor einen Fähigkeitsnachweis erbringen und Praxisbesichtigungen bei verschiedenen Erzeugern sowie in Lagern von Euro Pool System, Landgard und EDEKA Fruchtkontor durchführen.

Erste Erkenntnisse und Praxistests zeigen, dass die Idee hinter FriDa definitiv reale, wertschöpfende Anwendungsfälle hat und Verbesserungen im Arbeitsalltag hervorbringen kann.

In den nächsten Schritten werden weitere Austausche mit interessierten Praxisexperten erfolgen. Parallel dazu arbeiten wir am Aufbau und der Validierung eines Demonstrators für die Modellprodukte Himbeeren und Feldsalat. Das heißt, wir werden den in diesem Projekt entwickelten Service bei unseren Praxispartnern testen. Deswegen freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Feldsalat- und Himbeersaison!

 

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